Heute schon gehampelt?

Wie sich die Welt doch verändert hat. Früher hieß es einfach “Hampelmann”. Wenn man mit beiden Füßen nebeneinander lossprang, dann die Beine lang auseinanderspreizte und gleichzeitig die Arme, die vor dem Sprung lang neben dem Körper baumelten, zur Seite schleuderte, um sie dann oben über dem Kopf zu einem Klatschen zu bringen. Und idealerweise landeten zeitgleich die Beine und Füße wieder wohlsortiert in ihrer Ausgangsstellung. Ein klassischer Hampelmann, oder im Englischen auch „Jumping Jack“ eben. Aber darf man das überhaupt noch sagen? Wie heißt das mittlerweile in Zeiten des Genderns? „Hampelmänner, Hampelfrauen und LBQT-Hampler? Oder Hampelspringende? Einigen wir uns einfach auf „Hampler“, denn an der Bewegung ändert sich ja nichts.

Wahrscheinlich bist du ganz zufällig hier auf dieser Notiz, aber vielleicht folgst du doch meiner Aufforderung, nun sofort aufzustehen und dir einen ungestörten Ort zu suchen und 100 Hampler machst. Na klar, du kannst das auch im Großraumbüro machen, wenn du magst. Wie auch immer: Steh auf und springe! Jetzt!

Ich hatte ja in einer anderen Notiz bereits geschrieben, dass ich mich jetzt wieder stärker meiner Fitness zuwende. Und ein großer und wichtiger Teil sind „Fitness-Snacks“. Also statt einer Tasse Kaffee oder eines Schokoladenriegels einfach eine kurze Übung. Das können 100 Hampelmänner oder zehn Liegestützen, das kann ein paar Minuten einfach in der Hocke sitzen sein. Hauptsache, du bewegst dich. Dabei geht es allem um das Aufstehen. Wenn du also noch immer sitzt, dann steh jetzt endlich auf und fange an. 100 Hampelnde. 100 Hampler. Auf geht’s!