Rasberry Pi-Backup (Clone) mit rpi-clone
Update: Ich benutze mittlerweile restic in Kombination mit rclone für ein incrementelles Backup auf mein OneDrive. Den Beitrag dazu findest Du hier.
Ich arbeite sehr gerne mit meinem Raspberry Pi, weil ich dort einfach nur schreibe. und zwar im NEO-Tastaturlayout. Mein Pi ist meine Schreibmaschine. Schön minimalistisch in Markdown und GIT-Versionierung. Und ich will, dass das so bleibt, auch wenn ich meinen Raspberry mal aktualisiere. Denn es ist schon passiert, dass nach einer Aktualisierung nichts mehr ging. Also: Backup, Backup, Backup… möglichst einfach und stabil.
Ich habe mich also auf die Suche gemacht und klone jetzt mit rpi-clone.
Und das geht so:
Zunächst musst Du es installieren:
$ git clone https://github.com/billw2/rpi-clone.git
$ cd rpi-clone
$ sudo cp rpi-clone rpi-clone-setup /usr/local/sbin
Danach initialiseren
sudo rpi-clone-setup -t testhostname
In meinem Fall will ich den USB-Stick in meinem Raspberry so klonen, dass ich bei einem Systemproblem sofort weitermachen kann. Ich klone also zu einem anderen USB-Stick. Also eine 1:1-Kopie.
Du brauchst dafür einen FAT32-formatierten Stick und nur einmal musst Du das eingeben:
sudo rpi-clone sdb
Damit identfizierst Du den neuen Stick als Klon. Auf der rpi-clone-Website ist das der Fall 10.1., da wird es genau erklärt. Nachdem Du ein erstes Mal so geklont hast, kannst Du danach immer mit diesem Befehl machen (ich habe im ersten Schritt den Namen „Backup“ vergeben, das musst Du also anpassen).
sudo rpi-clone sdb -s backup
Der Vorteil dabei ist, dass wirklich nur die Änderungen synchronisiert werden. Oft ist das ja nicht viel. Aber genau das will ich. Da alle Arbeitsdateien ja sowieso mit meinen GIT-Repository auf meinem eigenen Server gespeichert sind, geht es mir eher darum, das System zu erhalten. Ich mache jeden Mittwoch, manchmal auch öfter oder wenn ich nach Updates und Upgrades suche ein Backup. Einfacher als mit rpi-clone geht es nicht.